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Blutungen bei einer medizinischen Abtreibung Panda.Healthcare

Blutungen bei einer medizinischen Abtreibung

Blutungen während einer medizinischen Abtreibung können für viele Frauen ein Grund zur Sorge sein. Sie sind zwar ein normaler Teil des Prozesses, aber es ist wichtig zu wissen, was zu erwarten ist und wann man medizinische Hilfe in Anspruch nehmen sollte.

Eine medizinische Abtreibung, auch bekannt als Abtreibungspille, ist eine sichere und wirksame Möglichkeit, eine Schwangerschaft frühzeitig zu beenden. Dabei werden Medikamente eingenommen, um eine Fehlgeburt auszulösen. Blutungen sind eine häufige Nebenwirkung dieses Verfahrens und treten in der Regel stärker und länger auf als bei einer normalen Periode. Die Stärke und Dauer der Blutung kann von Frau zu Frau variieren, aber im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass sie mehrere Tage bis einige Wochen andauert.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, wann Blutungen während einer medizinischen Abtreibung auf ein Problem hindeuten und wann es notwendig ist, einen Arzt aufzusuchen. Während eine gewisse Gerinnung und Krämpfe zu erwarten sind, gibt es bestimmte Anzeichen, die eine ärztliche Behandlung rechtfertigen:

  1. Starke Blutungen: Wenn Sie mehr als zwei Binden oder Tampons in einer Stunde über mehr als zwei Stunden durchnässen, spricht man von einer starken Blutung. Dies kann auf einen übermäßigen Blutverlust hinweisen und erfordert möglicherweise sofortige ärztliche Hilfe.
  2. Anhaltende Blutungen: Wenn die Blutung länger als zwei Wochen anhält oder plötzlich aufhört und dann wieder einsetzt, ist es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Anhaltende Blutungen können manchmal ein Zeichen für eine unvollständige Abtreibung sein.
  3. Starke Schmerzen: Während bei einer medizinischen Abtreibung mit Krämpfen und Unwohlsein zu rechnen ist, können starke Schmerzen, die sich auch mit Schmerzmitteln nicht bessern, ein Anzeichen für eine Komplikation sein, z. B. eine Infektion oder eine Eileiterschwangerschaft. Wenn Sie starke oder anhaltende Schmerzen haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.
  4. Übel riechender Ausfluss oder Fieber: Wenn Sie einen übel riechenden Ausfluss aus der Scheide bemerken oder Fieber über 38 °C haben, kann dies auf eine Infektion hindeuten. In solchen Fällen sollten Sie unbedingt umgehend einen Arzt aufsuchen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Blutung normal ist, oder wenn Sie Bedenken bezüglich Ihrer medizinischen Abtreibung haben, wenden Sie sich immer an eine medizinische Fachkraft. Diese sind darin geschult, Ihre spezielle Situation zu beurteilen und Sie entsprechend zu beraten. Es ist wichtig, sich nicht ausschließlich auf Ratschläge aus dem Internet oder von Freunden zu verlassen, da die individuellen Umstände unterschiedlich sein können.

Während Sie auf professionelle Hilfe warten, können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um die Blutung während einer medizinischen Abtreibung zu kontrollieren. Es kann hilfreich sein,:

  1. Benutzen Sie Damenbinden: Vermeiden Sie die Verwendung von Tampons, da diese das Risiko einer Infektion erhöhen können. Wenn Sie hygienische Binden verwenden, können Sie die Menge und die Art Ihrer Blutung kontrollieren.
  2. Ruhen Sie sich aus und achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Achten Sie darauf, dass Sie sich ausreichend ausruhen und Flüssigkeit zu sich nehmen, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Dies kann Ihrem Körper helfen, sich zu erholen und die körperlichen Veränderungen während der Abtreibung zu bewältigen.
  3. Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten: Schwere körperliche Tätigkeiten, wie das Heben schwerer Gegenstände oder kräftiges Training, können die Blutung verstärken. Es ist ratsam, sich zu schonen, bis sich Ihr Körper vollständig erholt hat.

Denken Sie daran, dass jede Frau ihre eigenen Erfahrungen mit einer medizinischen Abtreibung macht und es daher wichtig ist, auf Ihren Körper zu hören und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen. Die Ärztinnen und Ärzte stehen Ihnen zur Seite, beantworten Ihre Fragen und sorgen für Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden während des gesamten Prozesses.


Autor

Dr. Kopp Kallner. M.D. in Geburtshilfe & Gynäkologie, Columbia University Medical School.


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